Spectrangle

 

Spectrangle erinnert beim ersten Hinhören irgendwie an spektakulär, und genau so sieht das Spiel auch aus:

 

Wunderschöne, sich gut anfühlende Dreiecke, in sich wieder in Dreiecke geteilt und einfarbig bis dreifarbig in insgesamt 6 Farben mit Punktewerten zwischen 1 und 6 in der Mitte. Die Erfinder nennen diese Dreiecke "Trangs". Jeder Spieler legt nun ein Trang aus einem sichtbaren Vorrat von vier und ergänzt nach dem Legen seinen Vorrat wieder auf vier.

 

Jedes gelegte Dreieck muß mindestens ein Dreieck an einer Seite (nicht Spitze!) berühren und die angrenzenden Seiten müssen die gleiche Farbe haben. Einzige Ausnahme ist das weiße Trang, das mit jedem anderen kombiniert werden kann. Grundbonus für jeden Zug ist der Punktewert des gelegten Trangs, berührt der Stein aber 2 Steine, erhält man den doppelten und liegt er gar auf einer Zahl und berührt drei Trangs, dann bekommt man 3x den Wert des Steines mal der Zahl darunter. Das Spiel endet, wenn der letzte mögliche Zug ausgeführt wurde.

 

Und dann kann man natürlich entweder exklusiv auf Punkte spielen oder die anderen beim Ablegen der Steine stören. Und auch allein kann man sich damit amüsieren, z.B. kann man alle Steine entsprechend den Regeln in weniger als drei Minuten plazieren?

 

Ein schnell erlerntes, schnell gespieltes Spiel, aber nicht für zwischendurch, man wird sich gerne öfter damit beschäftigen und eventuell auch den Teamgeist schulen, wenn 2 und 2 Spieler gegeneinander antreten. Vorausplanen des nächsten eigenen Zuges ist nur beim Zwei-Personenspiel möglich, ansonsten ist ja zumindest ein Stein des letzten Gegner erst unmittelbar vor dem nächsten eigenen Zug bekannt, d.h. man muß nach jedem gegnerischen Zug unter Umständen die Planung ändern.

 

Spieleautor: Alain John Fraser-Dacker, Lester Wynne Jordan, Maxwell Graham Gordon

Spieleverlag: Jumbo

Vertrieb: Handelsagentur Davor Gubic

Anzahl der Spieler: 1-4

Alter: ab 8 Jahren

Dauer: ca. 45 min

Art: Legespiel mit Strategieelementen

Positives/Negatives:

Solitärspiel möglich

Gutes optischen Training

Vorausplanen nur beschränkt möglich