Pipeline

 

Strecken bauen, von einer Spielplanseite zur anderen, ist ein uraltes und in Spielen sehr oft verwendetes Thema.

 

In "Pipeline" bekommen wir diese Thematik in etwas anderer und durchaus interessanter und ansprechender Bearbeitung angeboten. Die Strecke ist in diesem Fall eine Rohrleitung von einem Spielplanende zum anderen, natürlich durchgehend gebaut.

 

Wer diese als erster zusammensetzen kann, hat gewonnen. Jedem Spieler stehen 20 Leitungsstücke zur Verfügung, 4 Verteiler, vier T-Stücke, 8 Winkel, und je 2 Stück von zwei verschiedene Pfropfen.

 

Diese Stücke kann man nun aber nicht beliebig einsetzen, sondern muß sich nach einer Drehscheibe richten, die die Stücke vorschreibt. Der Pfeil wird jeweils gedreht, erscheint beim ersten Mal ein Pfropfen, darf erneut gedreht werden. Stoppt der Pfeil genau zwischen zwei Teilen, darf sich der Spieler das für ihn bessere Teil aussuchen. Die Pfropfen muß der Spieler nicht bei sich einsetzen, sondern verwendet sie dazu, um dem Leitungsbau eines Mitspielers ein jähes Ende zu setzen. Nach der ersten Runde kann jeder Spieler in seinem Zug entweder drehen und anbauen, ein eigenes Rohrstück entfernen oder einen Pfropfen aus der eigenen Linie entfernen und dem Besitzer zurückgeben.

 

Ein gelungener Spielspaß, der einfacher klingt als er ist, denn die anderen Mitspieler können einem ganz schön in die Quere kommen, aber die vorhandenen Stücke reichen für einige Umwege durchaus aus. Und hier ist der Begriff dreidimensional wenigstens einmal gerechtfertigt und das Spiel durchaus empfehlenswert.

 

Spieleverlag: Jumbo

Vertrieb: Handelsagentur Gubic

Anzahl der Spieler: 2 bis 4

Alter: ab 6 Jahren

Dauer: ca 20 min

Art: Lege- und Positionsspiel

Positives/Negatives:

Dreidimensionales Legespiel

Gutes Material

Neue Bearbeitung eines alten Themas