Host nix – kriagst nix
Haste nix – kriegste nix
Je nach Land wird dieses Spiel
unter einem der obigen Titel angeboten, in Österreich heißt es dementsprechend
'Host nix - kriagst nix!" und hat sogar Spielgeld, das den
österreichischen Münzen nachempfunden ist.
Thema des Spiels ist Sparen auf
ein Fahrrad und wie man sich dafür etwas dazuverdienen kann. Aber da Kinder
nicht nur sparen, sondern auch viele Dinge haben möchten, müssen die Spieler
auch Dinge kaufen.
Daher gibt es auch eine
dreifache Siegbedingung: Wer als erster 200 Schilling gespart hat, in allen
Läden je einen Gegenstand gekauft hat und dann noch das Spezialfeld 'Ein
Fahrrad' erreicht, gewinnt das Spiel.
Auch in diesem Spiel ist der
Plan in die Schachtel integriert und wird noch mit dem EInkaufszentrum
bestückt, jeder bekommt sein Starkapital und wählt sich eine Figur und
Sparkonto-Klammer in einer Farbe. Wer am Zug ist, würfelt, und zieht im
Uhrzeigersinn weiter, und befolgt die Anweisungen des Feldes, auf dem er
stehenbleibt. Die Felder sind Ereignisfelder, auf denen entweder gekauft werden
kann, wo man Geld einzahlen kann, Taschengeld bekommt, mit der U-Bahn schneller
weiterkommt oder Zufallsfelder, auf denen man Geld verliert, wenn es nicht
geschützt auf dem Sparkonto liegt.
Trotz des hohen
Zufallselementes ist doch einiges an Spielstrategie möglich, da jeder selbst
entscheiden kann, ob ihm die angebotenen Waren zu teuer sind und er lieber auf
den Sonderverkauf warten möchte, ob er sein Geld auf dem Sparkonto in
Sicherheit bringen möchte oder nicht usw. usw. Das Geld auf dem Konto bringt
nämlich auch Zinsen ein, wenn man auf das entsprechende Feld kommt.
Ein nett gemachtes Spiel für
Kinder mit einem gewissen Entscheidungsspielraum, kann von kleineren Kindern
als reines Würfel-Laufspiel gespielt werden.
Spielautor: Stefanie Rohner
& Christian Wolf
Spieleverlag:
Vertrieb: Handelsagentur Davor
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter: ab 6
Dauer: ca 30. Minuten
Art: Lauf-Würfelspiel mit
Wirtschaftskomponente
Positives/Negatives:
Nettes Thema
Hübsche Ausstattung
Gibt etwas
Entscheidungsspielraum