Das Pferd von Troja
DAS PFERD VON TROJA
von Alex Randolph
für 2 -4 Spieler ab 8 Jahren
JUMBO, 1994
Die Spielschachtel, großes Format 50 x 26 x 6 cm,
zeigt am Cover die Eroberung Trojas durch die Griechen. Wie die meisten Spielschachteln,
ist sie sehr gut mit Luft gefüllt, aber mit wenig Material. Das darin enthalte
Spielmaterial: ein 13 x 12 cm großes Plastikpferd, 42 Spielfiguren (Krieger) in
vier Farben, einschließlich Säckchen zum Hineingeben, 31 Stück a 4 x 6.5 cm große
Karten und ein großer Spielplan. Dieser Spielplan zeigt eine ummauerte Stadt
(Troja) mit sieben Toren, sieben Stadtteilen und einem großen Platz in der
Mitte. ("Schliemann schau oba"). Die
Spielkarten sind in 4 Farbkarten zum Losen der Spielfarben, 7 Schatzkarten mit
verschiedenen Werten zum Auslegen auf die Stadtteile und 20 Karten mit 0 -3
Kriegern oder einem Dreizack.
Zu Beginn werden die Farbkarten verteilt und
derjenige Spieler, welcher die rote Farbe bekommt ist Odysseus und darf für den
Rest des Spieles die Spielfiguren für das Pferd bereithalten. Die Schatzkarten
und Kriegerkarten werden gemischt und schon kann es losgehen. Ach ja, die
Schatzkarten werden noch auf die Stadtteile gelegt. Danach sagt der
Startspieler eine Zahl von 1 - 3 und hebt ein Kriegerkarte ab. Stimmt die Zahl
mit der Anzahl der Krieger auf der Karte überein oder ist die genannte Zahl
kleiner, so werden ihm von Odysseus soviele Krieger
zur Verfügung gestellt. Ist die genannte Zahl kleiner, so kommt der nächste
Spieler an die Reihe. Bei einem Dreizack kommt Poseidon ins Spiel und man
bekommt immer drei Krieger. Hat man also richtig geraten oder Glück gehabt,
darf man die erratene Anzahl Krieger in das Pferd stecken.
Dieses Pferd hat einen Mechanismus, der immer zwei
Figuren festhält, steckt man eine dritte Figur hinein, fällt die erste heraus.
Man muß sich also immer die zwei Farben, die im Pferd
sind merken.
Stadtteile werden wie oben erwähnt durch Mehrheiten
gewonnen, wobei bei je nach Spieleranzahl die Obergrenzen für Krieger von 3 - 5
geht. Ausnahme: Bei Gleichstand zweier Spieler gewinnt der dritte Spieler mit
der nächstkleineren Anzahl.
Tja und das ist auch schon das ganze Spiel. Man
nennt eine Zahl darf, wenn man Glück hat ein paar Figuren in das Pferd geben,
und die hoffentlich gemerkten Farben werden auf den Stadtteilen plaziert. Die Gewinnabrechnung geht so vor sich, daß der Bonus der gewonnen Stadtteile, der Schatz
(Schatzkarte) und die Anzahl der Krieger zusammengezählt werden.
Das Ganze ist ein recht nettes Familienspiel, aber
mehr auch nicht. Vom groß angekündigten Taktikspiel keine Spur. Ich hatte das
Spiel schon eine ganze Weile zu Hause und es mit verschiedenen Leuten gespielt,
da ich mir dachte bei Alex Randolph müßte doch mehr
dahinter sein. Aber dem ist nicht so. Die Taktikelemente werden durch den
Zufall unterlaufen.
Win-Wertung:
Das Pferd von Troja A U GG S MM