König von Siam
Laoten, Malaien, Königliche –
wer gewinnt?
Im Siam des Jahres 1874 ist
ein Machtkampf ausgebrochen, Malaien, Laoten und die Königlichen bekämpfen
einander. Kann das Land jedoch keine Einigkeit zeigen, marschieren die Briten
ein.
Das Spiel besteht aus 8
Machtkämpfen, keinem Spieler ist keine Fraktionen
zugeordnet. Das Ausspielen von Aktionskarten verändert Machtverhältnisse und
bringt Einfluss auf die Fraktionen. Aufgehend von einer vorgegebenen Situation kann
jeder Spieler in seinem Zug eine Aktionskarte spielen oder passen, mit der
Aktionskarte setzt man die angegebene Anzahl Anhänger in die Provinzen und muss
danach einen Anhänger aus irgendeiner Provinz entfernen. Eine ausgeführte
Aktionskarte geht aus dem Spiel, man darf Aktionskarten spielen, die man nur
teilweise umsetzen kann, darf aber nie Anhänger in Provinzen setzen, deren
Machtkampf schon stattgefunden hat. Haben alle Spieler hintereinander gepasst,
findet die Machtübernahme statt und die Provinz wird mit der Farbe der Mehrheit
markiert. Bei Gleichstand zweier Fraktionen marschieren in dieser Provinz die
Briten ein, haben die Briten vier Provinzen erobert, endet das Spiel sofort,
allerdings mit anderen Siegbedingungen. Nach 8 Machtübernahmen herrscht die
Fraktion, die die meisten Provinzen kontrolliert und es gewinnt der Spieler,
der am meisten Anhänger dieser Farbe vor sich liegen hat. Bei Übernahme durch
die Briten gewinnt, wer die meisten kompletten Sätze Anhänger vor sich liegen
hat.
Ein kleines feines taktisches
Spiel, bei dem passen zu einem wichtigen Spielelement werden kann und kluges
Einteilen der Aktionskarten Spiel entscheidend ist.
Spieler : 2-4
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 60 Minuten
Autor : Peer Sylvester
Grafik : Andreas Töpfer, Richard Stubenvoll
Vertrieb : Heidelberger
Preis : ca. € 22,00
Verlag : Histogame 2007
www.histogame.de
Genre : Positionsspiel
Zielgruppe : Freunde
Mechanismen : Einflussmarker durch Karten legen
Strategie : ****
Taktik : ******
Glück : *
Interaktion : *****
Kommunikation : **
Atmosphäre : *****
Kommentar :
Simulation auf historischer Grundlage
Sehr knappe Regeln
Reihenfolge der Machtkämpfe vorgegeben
Übernahme durch England ändert Siegbedingung
Vergleichbar:
Andere Positionsspiele um Mehrheiten