Die Farm der kleinen Bären

 

Mit einem Programm von insgesamt 10 Spielen – 6 Autorenspiele und vier Klassiker –  präsentiert sich der Holzspielwarenhersteller Heros neu im Bereich der Kinderspiele.

 

Vier kleine Bären haben einen Bauernhof geerbt und teilen sich die Arbeit auf. Alle Bären beginnen am Start, Boris bleibt immer bei der Scheune, Zugreihenfolge ist immer Albert, Stöpsel, Bernie und Boris.

 

Die Bären würfeln, ziehen entsprechend weiter, nach jedem Würfel bleiben sie stehen und dürfen eine Aktion ausführen. Albert darf einen Obst- oder Gemüsespielstein auf eines der an sein Wegfeld angrenzenden Felder legen. Stöpsel vertreibt so viele hungrige Mitfresser, wie er würfelt, er darf die befallenen Steine umdrehen. Bernhard erntet gesundes Obst oder Gemüse angrenzend an sein Wegfeld und legt sie in die Scheune. Boris würfelt für jedes von Albert gesetzte Stück den Mitfresser, je nachdem muss Albert die gesunde oder die angeknabberte nach oben legen.  Am Ende der Runde  würfelt Boris für jeden Obst- und Gemüse-Stein in seiner Scheune 1x den Monetenwürfel. Bei einem Geldschein sind sie verkauft. Für einige Runden bekommt jeder Bär außer Boris auch den Helferlein-Würfel dazu. Boris darf stattdessen in den letzten vier Runden für jeden Obst- und Gemüsestein 2x mit dem Monetenwürfel würfeln. Hat ein Bär keine Arbeit mehr, darf er dem Bären hinter ihm helfen. Hat Boris alle Steine verkauft, gehen die Bären satt mit Honig in den Winter, wenn nicht, gehen sie hungrig schlafen.

 

Ein hübsch gemachtes Kinderspiel mit nettem Thema und gelungenem Mechanismus, die Aufgabenteilung ist für Kinder sicher ein neues Element beim Spielen, schade nur, dass die Grafik eher unübersichtlich ausgefallen ist. Mehr verschiedene Farben hätten nicht geschadet, der Plan wirkt sehr abstrakt.

 

Spielautor: Ronald Hofstätter

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 5 Jahren

Dauer: ca. 25 min

Art: Kooperativspiel

Positives/Negatives:

Material Holz

Eigenwillige Grafik

Hübsches, kindgerechtes Thema