Im Gespensterturm

 

Kleine Kinder sind überall gleich, Spielen ist ihre Lieblingsbeschäftigung, auch bei kleinen Gespensterlein, aber weil sie eben nicht nur Gespenster, sondern auch Kinder sind, die manchmal schlafen, muß man sie rechtzeitig zum Geistern draßen im blauen Turm im Tannenwald aufwecken.

 

24 Gespensterkinder schlafen in diesem Spiel, leicht zu erkennen an ihren bunten Zipfelkappen und Leintuchzipfeln, die hinter ihnen herwehen. Der Spielplan zeigt uns die große Turmuhr, wenn es Mitternacht schlägt, müssen die Gespensterlein wach und im Dienst sein. Beim ersten Spiel sollte man um 10 Uhr beginnen. Die Gespensterkinder werden verdeckt gemischt und rund um den Spielplan aufgelegt.

 

Und nun können alle nach dem bekannten Memory-Prinzip spielen: Der erste Spieler dreht zwei Kärtchen um, sind sie verschieden, werden sie zurückgedreht und die Turmuhr um 5 min vorgestellt; der nächste macht mit einer neuen Karte weiter. Liegen zwei gleiche Farben offen, dreht man ein drittes Kärtchen um, ist dieses auch gleich, gehen alle Gespensterkinder in den Turm und sind spukbereit, sonst dreht man alle Kärtchen wieder um und dreht die Turmuhr weiter.

 

Haben alle gemeinsam durch gutes Merken, wo die farbgleichen Gespensterkinder liegen, alle Geister zeitgerecht zum Spukdienst geschickt, also alle 24 Geister aufgesammelt, bevor die Turmuhr 12 Uhr Mitternacht zeigt, haben alle gemeinsam gewonnen.

Ein vom Thema und Material her sehr hübsches Kinderspiel, durch den Memory-Effekt auch gut zu spielen, und die beigegebene Vorlesegeschichte ist auch sehr hübsch und regt an, eigene Geschichten zu erfinden.

 

Spielautor: Heinz Meister

Spieleverlag: Herder

Vertrieb: Handelsagentur Gubic

Anzahl der Spieler: 2-6 Spieler

Alter: ab 5 Jahren

Dauer: ca 20 min

Serie: Miteinander-Spiel

Art: Kooperatives Kinderspiel

Positives/Negatives:

Hübsche Geschichte

Schönes Material

Memory-Prinzip