Der Rattenfänger von Hameln
Der Rattenfänger hat ein paar Kinder übersehen und
diese machen sich nun auf den Weg, um die verschleppte Schar zu befreien.
Sicherster Tip ist das Höhlensystem vor der Stadt,
und alle müssen zusammenarbeiten, um die Kinder zu befreien.
Es gibt vier Spielfiguren, die von allen bewegt
werden können, die Wegstrecke wird durch Würfeln bestimmt, das Spiel endet
entweder mit dem letzten befreiten Chip = Kind oder wenn die letzte Figur ins
Zielfeld kommt, dann hat der Rattenfänger gewonnen, weil er Kinder behalten
konnte.
Die Zugrichtung bestimmen die Mäuschen auf den Wegen
mit ihrer Laufrichtung, in den beleuchteten Höhlen darf man, wenn man eine
Sechs würfelt, selbst bestimmen, wie weit man zieht. Jede Figur, die als erste
in eine Höhle zieht, befreit einen Chip. Treffen mehrere Figuren zusammen, können
entsprechend viele Kinder befreit werden.
Man muß sehr genau darauf achten, möglichst lange in
der linken Hälfte des Systems zu bleiben, denn in der rechten Hälfte wird man
sehr schnell zum Ausgang abgedrängt. Außerdem sind die Mäuse sehr klein und es
mag für kleine Kinder schwer sein, die Laufrichtung sofort zu sehen, obwohl die
Graphik insgesamt wunderschön gemacht ist.
Kooperativ ist das Spiel auf jeden Fall, aber nur zu
schaffen, wenn man jede Möglichkeit nutzt, die Spielfiguren in den Höhlen
zusammenzuführen, und Würfelglück muß auch dazukommen. Daher können Fünfjährige
dieses Spiel nur mit älteren Kinder oder Erwachsenen spielen, dann ist es aber
ein durchaus ansprechendes Spiel in der gewohnt schönen Herder-Graphik.
Spielautor: Alex Randolph
Spieleverlag: Herder/Jumbo
Vertrieb: Handelsagentur Davor Gubic
Anzahl der Spieler: 2-6
Alter: ab 5
Dauer: ca 25 min
Art: Miteinander-Spiel
Positives/Negatives:
gute Ausstattung und Graphik
gute Anwendung des Miteinander-Prinzips
optisch für kleinere Kinder schwierig aufzulösen