burp

 

burp

Heidelberger

2-4 Spieler

 

Rund um einen See sind 4 idyllische Steinzeitdörfer angelegt. Jeder der bis zu vier Spieler beginnt in einem dieser Dörfer (=Heimat) und versucht nun, den Spuren eines Affen in der Evolution zu folgen und zu einem "homo sapiens" zu werden. Doch um dieses zu erreichen,. muß er erst einmal geschickt genug sein, eine Brücke aus Brettern und Steinen zu bauen, um die im See treibenden Früchte herauszufischen. Je länger die Brücke, desto weiter gelangt er in den See, und um so mehr Früchte können geborgen werden. Durch das Essen dieser Früchte in bestimmten Farbkombinationen kommen einem dann die Ideen nur so zugeflogen und man erfindet z.B. das Rad oder die Sprache und klettert dadurch die Evolutionsleiter nach oben.

 

So weit, so einfach, doch muß man zuerst die Baumaterialien besorgen. Dazu leben in jedem Dorf 3 Bewohner, ein Händler, ein Angler und ein Krieger. Diese werden nun reihum verdeckt auf die verschiedenen Örtlichkeiten gelegt, diese sind das Heimatdorf, ein fremdes Dorf, der Wald und der Steinbruch. Anschließend werden alle verdeckt gesetzten Bewohner umgedreht und dann kommt es je nach Anwesenden zu diversen Aktionen, z.B. ein Krieger im Wald = ein Holzbrett für das Dorf, 2 Krieger im Wald = Krieg und keiner bekommt etwas. Oder 1 Händler im Steinbruch = 1 Stein, 2 Händler im Steinbruch = Handeln. Das heißt, jeder der Beteiligten darf sich vom jeweils anderen eine Frucht wünschen. Interessant wird es aber, wenn man den Angler in das Heimatdorf gesetzt hat, denn dann wird dieser auf die hoffentlich stabile Brücke gestellt und darf soweit wie er in den See hinauskommt, die vorbeitreibenden Früchte einsammeln, die er dann wie vorher beschrieben in Erfindungen umtauschen kann. Nach dem Ende einer Runde fallen wieder frische Früchte in den See und alle Spiele haben nun ein wenig Zeit, um ihre Brücke wieder in Ordnung zu bringen oder zu erweitern.

 

BURP ist ein kurzweiliges Spiel und man bekommt auch einiges für sein Geld: Eine Handvoll Steine, etliche Holzteile und einen witzigen, zusammensetzbaren Spielplan. Alles in allem genommen kann man durchaus von einem gelungenen Spiel sprechen.

 

PS. Die besten Brücken haben wir immer erst nach Spielende gebaut.