Don Pepe
Die Mafia-Gangster der 30er Jahre haben sich im Hinterzimmer versammelt, um
den neuen Don zu küren, der an Don Pepes Stelle treten wird. Und dabei geht es
natürlich nicht immer bürgerlich zu.
Die Spieler beginnen je nach Spieleranzahl mit 10 bis 5 Gangstern einer
Farbe und verschieden großen Dollarsummen in der Mitte des Tisches für
Vorspeise, Hauptspeise und Dessert. Dazu hat jeder Spieler eine Menükarte und
eine Torte in seiner Farbe, die Schlaftabletten kommen aufs Spielbrett. Jeder
Spieler bekommt noch 5 Karten auf die Hand und der Kampf um die Nachfolge kann
losgehen.
Die Gangster können laut Regelvorgabe oder völlig willkürlich um den Tisch
verteilt werden, wer den letzten Gangster setzt, beginnt.
Der Spieler am Zug hat folgende Schritte:
Steht seine Torte am Tisch, explodiert sie und vernichtet drei Gangster
Geld Kassieren - für jeden eigenen Gängster vor
Geschäftsunterlagen
Eine oder zwei Karten ausspielen und nachziehen, die Karten sind
Aktionskarten oder Weiterrück-Karten.
Eigene Gangster aufwecken
Wer keine eigenen Gangster mehr hat, scheidet aus, das Spiel endet
entweder, wenn nur mehr ein Spieler Gangster am Tisch hat, dieser bekommt alles
Geld in der Tischmitte, oder wenn kein Geld mehr in der Tischmitte liegt, oder
wenn alle noch am Tisch sitzenden Gangster von einer Bombe ausgelöscht werden.
Wer dann das meiste Geld hat (auch wenn er schon vorzeitig aus dem Spiel
ausgeschieden ist), hat gewonnen.
Einige werden sich sicher an der Thematik des Spiels stoßen, aber sie wurde
gut umgesetzt und ob man nun Mensch-ärgere-Dich-Pöppel
rauswirft, ... aber diese Debatte hatten wir schon
öfter. Don Pepe ist einfach zu spielen, funktioniert gut, und wer nicht will, muß es nicht spielen, obwohl es Spaß macht.
Spielautor: Dominique Ehrhard
Spieleverlag: Parker / Hasbro
Vertrieb: Hasbro Österreich
Anzahl der Spieler: 3-6
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 45 min
Art: Familienspiel
Positives/Negatives:
Fragliches Thema
Nette Ausstattung
Thema gut umgesetzt
Gute Regeln mit ausführlichen Beispielen