Quo vadis

  

Schon im alten Rom wurden die einflussreichen Ämter heiß umkämpft und jede Patrizierfamilie versuchte, die Positionen in den Gremien für sich zu erobern, mit Bündnissen, Rivalitäten, Ellbogentaktik und Verhandlungsgeschick.

Der Spielplan stellt die hohen Ämter im alten Rom dar, durch Gremien mit einem, drei oder fünf Feldem. Jeder Spieler ist Vertreter einer der Patrizierfamilien und versucht, seine acht Familienmitglieder in möglichst hohe Positionen zu bringen. Dazu werden sie nach und nach in der untersten Ebene ins Spiel gebracht und dann im Lauf des Spiels immer weiter nach oben

gezogen.

 

Und je höher man kommt, desto mühsamer wird es, wer weiter steigen will und dazu ein Dreier-oder Fünfergremium verlassen muss, braucht dazu die Zustimmung

anderer Senatoren. Und das ist nicht immer einfach zu bekommen, da wird verhandelt und vereinbart! Aber Vorsicht: Macht macht vergesslich, und Caesar ist auch noch da.

 

Zwischen den Gremien gibt es verschiedene Wege, und viele sind mit Lorbeeren belegt, und auch von diesen mochte jeder Senator möglichst viele einsammeln und mit nach oben nehmen. Haben schließlich fünf Senatoren das höchste Gremium erreicht, ist das Spiel zu Ende, es gewinnt derjenige Spieler, der es geschafft hat, mindestens einen Vertreter ganz nach oben zu bringen und die meisten Lorbeeren gesammelt hat.

 

Ein in Ausstattung und Spielgedanke ungewöhnliches Spiel, der Anteil der Verhandlung ist von Partie zu Partie verschieden. Für Anhänger anspruchsvollerer Spiele mit etwas Spielerfahrung eine empfehlenswerte Neuerscheinung.

 

Spieleverlag: Hans im Gluck

Spieleautor: Reiner Knizia

Anzahl der Spieler: 3-5

Alter: 8 - 98

Art: Taktisches Verhandlungsspiel

Auswahlliste Spiel des Jahres 1992