Trampelfanten
Kamelrennen in der Wüste, Pferderennen in Ascot, warum
nicht auch Elefantenrennen in Indien. Aber weil das Rennen in einem exotischen
Land stattfindet, gelten auch exotische Siegbedingungen: Es gewinnt der
Spieler, dessen Elefant im großen Elefantenrennen des Maharadschas als letzter
das Zielfeld erreicht, außer der letzte Elefant ist ein Elefant des
Maharadschas, dann gewinnt nämlich der Spieler, dessen Elefant als erster im
Ziel war.
Alles klar? Wenn nicht, einfach einmal ausprobieren:
Alle Elefanten stehen am Start, auch wenn weniger als fünf Kinder spielen.
Jeder hat noch ein passendes Kärtchen zu seinem Elefanten, es liegt so aus,
dass das reitende Kind zu sehen ist. Alle anderen Elefanten gehören dem
Maharadscha, die dazugehörigen Kärtchen werden so hingelegt, dass der
Maharadscha zu sehen ist. Es wird reihum gewürfelt, bei 2 verschiedenen Farben
werden die entsprechenden Elefanten ein Feld vorwärts gezogen, der Würfler
entscheidet, welcher zuerst. Bei gleichen Farben wird der Elefant ein Feld
zurückgesetzt. Man kann für seinen Wurf eine Farbe des vorherigen Wurfs
übernehmen. Erreicht der erste Elefant das Wendefeld, werden sofort alle
Elefanten umgedreht. Der erste Elefant im Ziel wird auf sein Kärtchen gesetzt, sein
Besitzer würfelt weiter mit. Alle Elefanten, die später kommen, bleiben im Ziel
stehen. Ist der letzte Elefant auf der Rennbahn ein Elefant eines Spielers,
gewinnt dieser Spieler, ansonsten der erste Elefant im Ziel.
Ein sehr nett gemachtes Rennspiel mit einer
interessanten Idee zur Siegermittlung, die Weiterverwendung einer Farbe aus dem
vorherigen Wurf verlangt schon gewisse taktische Entscheidungen. Abwandlung von
„Das störrische Muli“, Klee, 1999.
Verlag: Haba
Autor: Hartmut Kommerell
Anzahl der
Spieler: 2-5
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: ca. 20
min
Art des Spieles: Rennspiel
mit Würfeln
Positives/Negatives:
Hübsche Idee
Ungewöhnliche
Siegbedingung
Neuauflage von
„Das störrische Muli“