SCHLECKERMAUL
Wie bei jedem Haba-Spiel steht am Anfang die schon
gewohnte Schwärmerei zu Ausstattung und kindgerechter Gestaltung. In diesem
Fall ist sie besonders gut gelungen, die Tiere Maus, Käfer, Schnecke und
Marienkäfer sind individuell und liebevoll gestaltet, die Maus hat sogar
Stoffohren, alle haben ein Gesicht und Schnecke und Marienkäfer einen
modellierten Kopf.
Der Spielplan besteht aus insgesamt vier Teilen,
verwendet werden so viele Teile wie Kinder mitspielen, dann werden die Teile so
zusammengelegt, daß sie einen Rundkurs bilden. Jedes Kind wählt sich sein Tier
und das dazugehörige Wurfholz und es werden die passenden Futtersteine + je ein
schwarzer pro Tier auf der Wiese versteckt, natürlich verdeckt und vorher gut
gemischt.
Dann beginnt das langsamste Tier, die Reihenfolge
ist also immer Schnecke, Käfer, Frosch, Maus. Das Wurfholz wird geworfen und
von den beiden sichtbaren Augenzahlen eine ausgewählt und das Tier um die
entsprechende Zahl weiterbewegt. Trifft man ein Tier auf einem Feld, darf man
nocheinmal würfeln und weiterziehen, liegt dabei Futter dort, darf man es
mitnehmen, soferne es die eigene Farbe hat oder schwarz ist - das gilt für
jedes Feld als Endfeld eines Wurfes.
Liegt offenes Futter dort, darf man es in der
eigenen Farbe ebenfalls mitnehmen. Findet der Spieler aber fremdes Futter, müssen
die beiden Spieler knobeln, der Spieler, der es aufgedeckt hat, versteckt es
hinter dem Rücken in einer Hand, der Spieler, zu dessen Tier das Futter paßt,
muß raten in welcher. Gewinnt er, bekommt er das Futter, wenn nicht, kommt es
offen auf das Feld zurück.
Wer zuerst 4 Futtersteine (eigene Farbe oder
schwarz) gesammelt hat, gewinnt.
Wie gewohnt, einfacher Mechanismus, optisch und
materialmäßig gut umgesetzt, einfache Regel und toll spielbar.
Spielautor: Johannis Tranelis
Spieleverlag: Haba
Vertrieb: Wr. Spielzeugschachtel
Anzahl der Spieler: 2-4
Alter: ab 4 Jahren
Dauer: ca 20 min
Art: Laufspiel mit Thema Futtersammeln
Positives/Negatives:
Gewohnt hüsche Ausstattung
Ungewöhnliche Würfelgestaltung