RÜBENZIEHEN

 

Verlag: HABA/ 1991

Autor : Jürgen Elias

Alter : ab 4 (3) Jahren

Anzahl: 2-4 SpielerInnen

Dauer : 10 -25 min.

 

Das Spielmaterial ist in der großen schönen Art aller HABA Spiele. Der Spielplan ist allerdings ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Eine 33x33 cm große Holzplatte, die lustig bedruckt ist. Sie ist dadurch etwas unhandlich und steif, und macht einen ordentlichen Lärm wenn sie runterfällt.

 

Spielziel ist wie schon der Name ahnen läßt, als Hase möglichst viele Karotten (Verzeihung: Rüben) zu sammeln. Dazu bewegt man seinen Hasen über einen Kurs Richtung Feld, nimmt eine Karotte und läuft so schnell wie möglich zurück. Man darf seinen Hasen immer um die gesamte gewürfelte Zahl vor oder zurückbewegen. Das hat verschiedene Vorteile. Man kann seinen Hasen so um das Feld bewegen, daß er vor einer Karotte zu stehen kommt und nimmt sie. Man bewegt seinen Hasen zu einem anderen Hasen, der schon eine Karotte hat und würfelt mit ihm darum. Höhere Augenzahl gewinnt. Oder man fährt auf ein Salatfeld, darf nicht angegriffen werden und nimmt sich eine Salatkarte. Gegen Rückgabe von drei Salatkarten bekommt man vom reichsten Hasen eine Karotte, sollte man es selbst sein eine Karotte vom Feld. Sind alle Karotten geerntet endet das Spiel.

 

EinE jedeR SpielerIn bekommt nun für seine/ihre Karotten Karten. Eine Karte pro Karotte, und erst diese Karten bestimmen den/die SiegerIn. Auf diesen Karten sind faule Karotten (0 Punkte), grüne Karotten (1 Punkt) und reife Karotten (2 Punkte) abgebildet. (Verteilung 0/1/2 Punkte zu 2/4/4 Karten) Diese Werte werden addiert und der/die SiegerIn steht fest. Hier setzt nun mein leise Kritik ein, denn im ungünstigsten Fall gewinnt man mit 2 Karten vor jemanden mit 5 Karten. Das muß man erst einmal einem kleinen Kind beibringen, daß es trotz mehr Karotten verloren hat. Wir spielten daher die eigene Variante, daa bei uns der letzte Punkt nicht beachtet wird. Wörtliches Zitat: "Kein Hase ist so dumm und frißt faule Karotten, und bevor er sie mitnimmt kostet er sie." Und dagegen gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen.