Höchst verdächtig
In seiner Serie der „großen Spiele“ bringt Haba immer
wieder erstaunliche Spiele für Kinder, die ein sehr breites Spektrum abdecken.
„Höchst verdächtig“ benutzt ein Detektivthema, ein
Ganove hat sich im Stadtpark versteckt und soll von den Detektiven sprich
Spielern gefunden werden. Der Spielplan wird laut Anleitung zusammengesetzt,
dabei wird etwas Hilfe notwendig sein. Dann wird der Ganove in die
Spielplanmitte gestellt, die Detektive beginnen am Spielplanrand.
Der Würfel wird allerdings nicht zur Ermittlung der
Bewegungspunkte benutzt, sondern man würfelt damit die Anzahl der
Kippbewegungen aus, die man mit dem Stadtplan machen kann. Der Spieler am Zug
drückt den Plan an einer der Markierungen nach unten, die Figuren rutschen bis zum
nächsten Hindernis, das sind die erhöhten Felder auf dem Plan. Landet dabei ein
Detektiv auf einem Feld neben dem Ganoven, hat er ihn erwischt und der Spieler
bekommt eine Belohnungskarte. Hat er den Ganoven schon beim ersten Kippen
erwischt, verfallen für den Spieler die weiteren Kippmöglichkeiten. Der Ganove
bleibt stehen, der rechte Nachbar des erfolgreichen Spielers versetzt den
Detektiv auf ein beliebiges Feld. Wer als erster vier Belohnungskarten hat,
beendet das Spiel, es gewinnt, wer in Summe die höchste Punktezahl auf den
Karten hat, gewinnt.
„Höchst verdächtig“
bietet für ein Kinderspiel einen sehr ungewöhnlichen und interessanten
Mechanismus, der Vorausdenken und Planung erfordert, es kommt natürlich sehr
darauf an, in welcher Reihenfolge und an welchen Kanten man das Brett kippt, um
die Figuren rutschen zu lassen, und an darf nie vergessen, dass auch der Ganove
rutscht.
Verlag: Haba
Serie: Großes
Spiel
Autor: Manfred
Ludwig
Anzahl der
Spieler: 2-4
Alter: ab 6 Jahren
Dauer: ca. 30 min
Art des Spieles: Würfel-
und Kippspiel
Positives/Negatives:
Ungewöhnlicher Mechanismus
Vorausdenken gefragt
Trainiert räumliches Denken
Sehr attraktive Ausstattung