Geisterjäger
Grüne Kerze und gelber Drink oder umgekehrt?
Im Schloss spukt einer von zwölf Geistern von Fenster zu Fenster, aber welcher? Die Geister unterscheiden sich nur durch Kleinigkeiten, die Spieler sollen sie unterscheiden. Ein Spieler ist jeweils Geistermeister, die anderen Geisterjäger. Der Geistermeister hat die Rückseite des Schlosses vor sich, die Vorderfront des Schlosses und der Garten als Laufstrecke sind zu den anderen Spielern ausgerichtet. Er nimmt Magnet und Säckchen, zieht einen Geist und steckt ihn an der Rückseite des Schlosses in die runde Öffnung. Durch diese fällt der Geist zur schwarzen Katze, dort kann ihn der Geistermeister mit dem Magnet auf und führt ihn der Geistermeister magnetisch durchs Schloss. Dabei taucht der Geist immer wieder in einem der Fenster an der Vorderfront auf. Die Geisterjäger vergleichen den Geist mit den Steckbriefen, wer ihn erkennt ruft „Spuk vorbei“. Der Geistermeister zieht den Geist zur Öffnung zurück, ohne ihn an weiteren Fenstern vorbeizuleiten (er erkennt Fenster an den hellen Flächen auf der Rückseite) und holt den Geist heraus. Alle Geisterjäger stellen ihre Ratescheiben auf die Nummer des Geistes ein, den sie glauben gesehen zu haben. Wer Recht hat darf seine Figur ziehen. Waren alle zweimal Geistermeister, gewinnt, wer am weitesten gezogen ist.
In einer Variante für geübte Geisterjäger werden die blauen Geister verwendet, die schauen in verschiedene Richtungen und sind nun schon sehr schwer zu unterscheiden.
Ein entzückendes Such- und Beobachtungsspiel, beeindruckend ist die Ausstattung mit der Schlosswand und dem hochklappbaren Garten, die Regeln sind einfach und gut.
Spieler : 3-5
Alter : ab 5 Jahren
Dauer : ca. 15 Minuten
Autor : Andreas, Uli und Lukas Frei
Grafik : Daniel Döbner
Vertrieb : Fachhandel
Preis : ca. € 28,00
Verlag : Haba 2007
Genre : Beobachtungsspiel
Zielgruppe : Kinder, Familien
Mechanismen : Geister identifizieren
Lerneffekt : ****
Spielspaß : ******
Glück : ***
Interaktion : ****
Kommunikation : **
Atmosphäre : ******
Kommentar :
Dreidimensionaler Spielaufbau
Sehr schönes Material
Netter Mechanismus
Varianten mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad
Vergleichbar:
Geisterschloss, F.x.Schmid/Ravensburger