Siesta
Siesta
hält man im Schatten, wenn die Sonne besonders heiß vom Himmel brennt, und
damit sind wir schon beim Thema dieses Spiels, jeder versucht, durch
Schattenplättchen zu punkten.
Jeder
Spieler hat 15 Dächer einer Farbe, dazu gibt es noch 25 Sonnen und 75
Schattenplättchen. Der Spielplan hat 12 x 12 Quadrate und ringsum noch kleinere
Quadrate als Zählleiste, jeder Spieler beginnt in einer Ecke.
Der
Spieler am Zug muß jeweils genau drei Spielsteine
einsetzen, der erste Zug muß eine Siesta sein: Eine
Siesta besteht aus den Steinen Sonne-Dach-Schattenplättchen, diese drei Steine
werden lückenlos aneinander gelegt, die Giebelrichtung des Daches ist
bedeutungslos, ein Dach wirft Schatten in jede Richtung. Innerhalb einer Siesta
können Spielsteine mehrfach vorkommen, doch die Reihenfolge muß
immer erhalten bleiben.
Beim
Einsetzen der Steine gilt immer:
Die
drei Steine dürfen an verschiedenen Stellen eingesetzt werden, aber niemals alleinstehend. Schattenplättchen müssen immer Bestandteil
einer Siesta sein. Eine Sonne darf niemals direkt neben einem Schatten stehen,
darf ihn aber über einen Eckpunkt berühren.
Punkte
erhält ein Spieler für jedes Schattenplättchen, um das eine Siesta mit einem
Dach seiner Farbe verlängert wurde, kann ein Spieler mit seinem Zug nicht
punkten, muß er die Steine vom Brett nehmen und einen
anderen Zug machen. Für eine Doppelsiesta gibt es
zwei Bonuspunkte. Wird von einer Sorte der letzte Stein gesetzt oder kann ein
Spieler beim Setzen nicht mehr punkten, endet das Spiel, es gewinnt der Spieler
mit den meisten Punkten.
Ein
interessantes abstraktes Setzspiel, das sowohl durch die luxuriöse Ausstattung
als auch durch den Mechanismus besticht, nicht unbedingt ein schnelles Spiel
für zwischendurch, sondern ein schönes lohnendes Spiel, auch für Familien mit
größeren Kindern.
Spielautor:
Guido Hoffmann
Spieleverlag:
Vertrieb:
Simba Toys Österreich
Anzahl
der Spieler: 2-4
Alter:
ab 10 Jahren
Dauer:
ca. 1 Stunde
Art:
Setz- und Positionsspiele
Positives/Negatives:
Material
Holz
Exklusive
Gestaltung
Gelungenes
Thema
Stimmungsvoll
umgesetzt
Interessanter
Mechanismus