Linie 1
In diesem
Spiel bauen die Spieler gemeinsam ein Schienennetz, jeder versucht seine beiden
Endstationen mit einer Strecke zu verbinden, die auch seine vorgegebenen
Zielorte enthalten muß. Wem das zuerst gelingt und wer als erster die Strecke abfahren
kann, hat gewonnen.
Zwei
Kärtchen legen zu Spielbeginn die Aufgabe jedes Spielers fest: Die Linie
(=Farbe) jedes Spielers und seine 2 (oder 3) Zielorte. Farbe und Orte sind
geheim und werden erst bekannt gegeben, sobald ein Spieler seine Strecke auch
befahren möchte. Außerdem bekommt jeder Spieler noch 5 Schienenteile (3 Geraden
und 2 Kurven).
In seinem
Zug muß ein Spieler 2 Schienenteile legen, so daß:
- Eine
Strecke nicht aus dem Plan hinausführt.
- Eine
Strecke nicht in einen Zielort hineinführt.
- Jede
Strecke muß sinnvoll weitergeführt werden.
-
Schienenteile können nur bei Erweiterung der alten Streckenführung ausgetauscht
werden.
Sobald eine
Strecke an einem Zielort vorbeiführt, wird dort ein Haltestellenschild
aufgestellt - an jedem Zielort darf es jedoch nur eine Haltestelle geben. Führt
also noch eine Strecke an anderer Stelle vorbei, wird dort keine neue
Haltestelle errichtet.
Hält ein
Spieler seine Strecke für fertig, deckt er seine Kärtchen auf und demonstriert
die Richtigkeit. Anschließend stellt er seine Straßenbahn auf eine der
Endstationen und legt künftig keine Schienenteile mehr, sondern würfelt und
zieht seine Straßenbahn.
Das Spiel
ist quasi eine Mischung einiger bekannter Eisenbahnspiele, noch genügend
anspruchsvoll für Freunde des Themas und geübte Spieler, gleichzeitig aber auch
einfach genug für Anfänger und als Familienspiel. Die Streckenbauphase gibt
Freiraum für Taktik, von manchen auch Bosheit genannt, und für Einsteiger sind
die Legeregeln anfangs gewöhnungsbedürftig.
Spielautor:
Stefan Dorra
Spieleverlag:
Goldsieber Spiele
Vertrieb:
Anzahl der
Spieler: 2-5
Alter: ab
10
Dauer: ca.
1 Stunde
Art:
Legespiel mit Eisenbahnthema
Positives/Negatives:
Auswahlliste
Spiel des Jahres 1995
Einfache
Regeln
Taktische
Elemente