HOLLERITH5

 

Da geb' ich mir die Kugel!

 

Hollerith hat in der Computerwelt als Erfinder der Lochkarten einen klingenden Namen. Hier kommt er hoch5 daher und bringt eine neue, bisher unbekannte Dimension in das gute alte „4 gewinnt“.

 

In einem Lochraster wird bei jedem Zug eine Kugel versenkt - nicht immer dort, wo man will, sondern, wo es die Löcher in den Lochplatten darüber erlauben. Und da eine dieser Lochplatten einmal pro Zug eine andere vom Raster schiebt und jede  Platte nur 1-2 Löcher hat, durch die eine Kugel passt, muss gut überlegt werden, wie diese gedreht und wo genau sie eingeschoben wird. Wichtig dabei:  Welche Lochplatte stellt man damit dem Gegenspieler zur Verfügung? Die Murmeln in gelb und blau – NÖ lässt grüßen – bauen gegenseitige Bedrohungen auf. Zug für Zug wird es immer wichtiger, keine Vorlage zu liefern.  Manchmal wird aber auch der Platz für weitere Kugeln knapp. Kann keine Kugel platziert werden, verliert der aktive Spieler sofort. Der schönere Sieg: vier Kugeln in einer Reihe. Senkrecht, waagrecht oder diagonal ist egal!

 

Knappste Regeln erklären alles, lassen die Spieltiefe aber vorerst nur erahnen. Man muss sich darauf einlassen, grundsätzlich ist Fehlervermeidung wichtiger als Angriff um jeden Preis. Auf hohem Niveau zum Hardcore-Taktikspiel: Züge vorausdenken, Möglichkeiten überprüfen, nachdenken ist gefragt!

Höchstwertiges Material.

 

Jörg Domberger

 

Spieler: 2

Alter: 8+

Dauer: 20+

Autor: Andreas Kunekath-Häbler

Gestaltung: nicht genannt

Verlag: Gerhards Spiel & Design

Web: www.spielewerkstatt.eu/de

Genre: Taktisches Setzspiel

Zielgruppe: Mit Freunden

Zielgruppe: Für Experten

Spezial: 2 Spieler

Version: de

Regeln: de en

Text im Spiel: nein

 

Meine Einschätzung: 6

 

Zufall (rosa): 2

Taktik (türkis): 2

Strategie (blau): 3

Kreativität (dunkelblau): 0

Wissen (gelb): 0

Gedächtnis (orange): 1

Kommunikation (rot): 1

Interaktion (braun): 2

Geschicklichkeit (grün): 0

Action (dunkelgrün): 0