AVALAM BITAKA
Ein wie eine Palette geformtes Spielbrett aus Holz
hat 49 Vertiefungen. In 48 davon werden abwechselnd helle und dunkle Scheiben
eingesetzt, die ihrerseits wieder Vertiefungen haben, um andere Steine
aufnehmen zu können.
Jeder Spieler versucht so viele Türme wie möglich zu
bauen, jeder Turm bringt in der Endabrechnung einen Punkt für denjenigen
Spieler, dessen Farbe obenauf ist. Die einzelnen Türme dürfen höchstens 5
Steine hoch sein, aber auch ein einzelner Stein ist schon ein Turm.
Jeder Spielzug besteht aus einer Bewegung um ein
Feld in beliebiger Richtung, also waagrecht, senkrecht oder diagonal mit einem
beliebigen Turm beliebiger Höhe, das heißt man darf auch gegnerische Steine
bewegen. Man muß aber den gesamten Stapel versetzen, das heißt Stapel können
nur größer werden, niemals kleiner und wenn Versetzen eines Stapels einen höheren
Turm als 5 erzeugen würde, darf man diesen Zug nicht machen. Und man darf auch
nie in ein unbesetztes Loch setzen, es bleibt unveränderlich frei, das heißt
ein Turm, der von leeren Feldern umgeben ist, kann nicht mehr verändert werden.
Es herrscht Zugzwang, das Spiel endet, wenn kein Zug mehr möglich ist, und dann
zählt jeder Turm unabhängig von seiner Höhe einen Punkt, und der Spieler mit
den meisten Punkten gewinnt.
Eine Spielvariante ist noch, mit leerer Platte zu
beginnen und abwechselnd einen Stein - egal in welcher Farbe - auf die Platte
zu setzen, das freie 49. Loch darf irgendwo sein.
Ein rein abstraktes Denk-, Positions- und
Taktikspiel, das einiges an Spielvergnügen bietet und durchaus dazu
herausfordert, eine Strategie zu entwickeln oder herauszufinden, ob immer
derjenige gewinnt, der beginnt oder ob es sonst optimale Züge gibt. Auch
optisch sehr attraktiv und ansprechend gestaltet.
Spielautor: Philippe Deweys
Spieleverlag: FilsFils
Vertrieb: Piatnik
Anzahl der Spieler: 2
Alter: ab 12
Dauer: ca. 45 min
Art: Positionsspiel
Positives/Negatives:
Holzausstattung
2-Personenspiel
Rein abstrakt