Zoff in Buffalo

 

Im verschlafenen Western-Nest Buffalo City ist noch alles ruhig, aber bald gibt's Staub, Lärm und Gebrüll, wenn die Rinderversteigerung beginnt und alle Viehtreiber möglichst viele Rinder auf den wenigen Weiden unterbringen wollen.

Die Spieler nehmen als Viehtreiber an dieser Auktion teil und wollen natürlich ihre Rinder möglichst günstig plazieren. In der Schachtel im praktischen Halbformat fmdet sich alles Material für zwei bis fünf Cowboys. Die Weiden sind verschieden große Kartons von maximal 6 bis zu riesigen Weiden für 33 Rinder. Diese sind winzige, starke Pappcounters in 5 Farben mit je 48 Stück. Dann bekommt noch jeder zwei Kartensätze, die Regulatoren für das Geschehen, die Weiden werden je nach Spieleranzahl ausgelegt.

 

Jeder wählt sich zwei seiner Weidenkarten (für die zur Verfügung stehenden Weiden) und zwei Rinderkarten. Damit legt er seinen Versuch fest, Rinder unterzubringen, nach dem gleichzeitigen Aufdecken kommt derjenige zum Zug, der schon die meisten Rinder auf einer gewählten Weide hat, dann der nächste usw. Für volle Weiden gibt es ein Bonussystem, wer die meisten Rinder drauf hat, darf eine Bonuszahl Rinder in andere Weiden setzen, der Bonus ist oft für den 2. Und 3. Größer. Das ganze wird fünfmal gespielt, dann endet das Spiel und es gewinnt, wer die wenigsten Rinder übrig hat.

Der ganze Zoff ist ein nettes, schnelles Spiel mit genau der richtigen Komplexität für 30 min Spieldauer, nämlich wenig bis gar keiner. Vorausplanen ist nur sehr begrenzt möglich, da die Aktionen der Mitspieler sehr stören können. Gut für zwischendurch oder für Spielanfänger, nach einer Runde weiß man dann, wie man versuchen kann zu agieren.

 

Spielautor: Christward Conrad

Spieleverlag: F. X. Schmid 1998

Vertrieb: Ravensburger

Anzahl der Spieler: 2-5

Alter:ab 12 Jahren

Dauer: 30 bis 45 min

Art: Positionsspiel

Positives/Negatives:

Einfache Regeln

Wenig taktische Elemente

Wenig Vorplanung durch gleichzeitiges Legen der Karten

Viel Einfluß der anderen Spieler

Hübsche Ausstattung