THRILL
Thrill
Schiebe- und Balancespiel
für 2-6 Spieler ab 8 Jahren
von
Grunau, Kramer, Raggan (KRAG)
F.X.Schmid, 1996
Thrill verspricht schon mit seinem Namen eine gewisse
Aufregung, Thrill bedeutet schließlich Aufregung oder
Spannung.
Nun, worum geht es? Ein
Schieber wird auf der etwas größeren Hälfte des Spielbretts (nein, das ist noch
nicht die Aufregung im Spiel, so steht es in der Regel, gemeint ist natürlich
der größere Bereich), genannt Schiebefläche, platziert. Auf dieser kann er nach
vor und zurück geschoben werden.
Die Spielfläche heißt
naturgemäß kleinere Hälfte, in ihr werden alle Scheiben mit der offenen Seite
nach unten platziert, davon ausgenommen sind nur zwei große und zwei mittlere
Scheiben, die bereitgelegt werden.
Dann wird der Schieber nach
vorne geschoben, um alle Scheiben vollständig aus der Schiebefläche in die
Spielfläche zu bringen und dann wieder zurückgezogen. Und nun noch 10 Chips an
die Spieler verteilen und schon kann die Schieberei losgehen:
Reihum wählt ein Spieler
eine der bereitgelegten Scheiben aus, diese muss in die Spielfläche geschoben
werden. Dann wird mit Chipseinsatz geknobelt, wer die wenigsten Chips in die
Hand genommen hat, muss schieben. Alle Spieler geben ihre eingesetzten Chips
ab. Wer das 'Schieben' gewonnen hat, muss auch: Er zieht den Schieber bis zum
Anschlag zurück und platziert den Chip an beliebiger Stelle zwischen Schieber
und Anschlagkante, natürlich möglichst günstig für ihn. Danach schiebt er den
Schieber nach vorne bis zum Anschlag: Für alle dabei von der Spielfläche
fallenden Scheiben muss der Spieler zahlen, die Scheiben kommen in den Vorrat,
und der nächste ist dran, und kann eine beliebige Scheibe aus dem Vorrat
wählen, deren Spieler dann wieder alle ausknobeln müssen.
Wer nicht mehr genug Chips
hat, um heruntergefallene Scheiben zu bezahlen, scheidet aus, und das alles
geht so lange weiter, bis nur mehr ein Spieler überbleibt.
Ein schnelles Spiel, gut
für zwischendurch, mit wenig taktischen Möglichkeiten, aber recht witzig für
Rateversuche, wann wo welche Scheibe fallen wird. Und wer das WIN genau gelesen
hat, dem wird diese Beschreibung bekannt vorkommen: 'Ach du lieber Biber' von
Ravensburger ist auf demselben Spielprinzip aufgebaut, allerdings nur in
Österreich erschienen.