THRILL

 

Thrill verspricht schon mit seinem Namen eine gewisse Aufregung, Thrill bedeutet schließlich Aufregung oder Spannung.

Nun, worum geht es? Ein Schieber wird auf der etwas größeren Hälfte des Spielbretts (nein, nicht darüber nachdenken, so steht es in der Regel, gemeint ist natürlich der größere Bereich), genannt Schiebefläche, platziert. Auf dieser kann er nach vor und zurück geschoben werden.

Die Spielfläche heißt naturgemäß kleinere Hälfte, in ihr werden alle Scheiben mit der offenen Seite nach unten platziert, davon ausgenommen sind nur zwei große und zwei mittlere Scheiben, die bereitgelegt werden.

Dann wird der Schieber nach vorne geschoben, um alle Scheiben vollständig aus der Schiebefläche in die Spielfläche zu bringen und dann wieder zurückgezogen. Und nun noch 10 Chips an die Spieler verteilen und schon kann die Schieberei losgehen.

Reihum wählt ein Spieler eine der bereitgelegten Scheiben aus, dann wird mit Chipseinsatz geknobelt, wer die wenigsten in der Hand hat, muss schieben, alle geben ihre eingesetzten Chips ab. Wer schieben muss, zieht den Schieber zurück und platziert den Chip an beliebiger Stelle zwischen Schieber und Anschlagkante und schiebt danach den Schieber nach vorne bis zum Anschlag, für alle dabei von der Spielfläche fallenden Scheiben muss der Spieler zahlen, die Scheiben kommen in den Vorrat, und der nächste ist dran, und kann eine beliebige Scheibe aus dem Vorrat wählen, deren Platzierung dann wieder alle ausknobeln müssen.

Wer nicht mehr genug Chips hat, um heruntergefallene Scheiben zu bezahlen, scheidet er aus, und das alles geht so lange weiter, bis nur mehr ein Spieler überbleibt.

Ein schnelles Spiel, gut für zwischendurch, mit wenig taktischen Möglichkeiten, aber recht witzig für Rateversuche, wann wo welche Scheibe fallen wird.

 

Spielautor: Grunau, Kramer, Raggan (KRAG)

Spieleverlag: F.X.Schmid

Vertrieb: Piatnik

Anzahl der Spieler: 2-6

Alter: ab 8 Jahren

Dauer: ca. 30 min

Art: Schiebe- und Balancespiel

Positives/Negatives:

wenig taktische Möglichkeiten, Ähnlichkeiten mit Ach du lieber Biber, Abstrakt

Einfacher Mechanismus