SCHRAUMELN
Die Schachtel nennt SCHRAUMELN "Das ultimative Nonsensspiel um Schriftrollen und Pflaumen". Aber was spielen wir eigentlich?
"Das seltsame Volk der Schraumen bemisst seinen Reichtum nach Pflaumen. Mit Pflaumen wird aber nicht gehandelt und gefeilscht - oh Frevel! - wie mit schnödem Geld. Nein, die heiligen Schriftrollen regeln alles Nehmen und Geben..."
Die SCHRAUME = Spieler bestreiten mit 66 der vorhandenen 77 Schriftrollen das Spiel, jedes Schraum bekommt 3 Schriftrollen und 7 Pflaumen, wer bei Spielende
die meisten Pflaumen besitzt, gewinnt. Reihum wird jedes Schraum zum Druiden und kann von seinen Schriftrollen beliebig viele verlesen - den Anweisungen der Rollen muss unbedingt Folge geleistet werden. Danach zieht der Druide die oberste Karte vom verdeckten Stapel und versteigert sie unter seinen Mitschraumen.
Bei der Versteigerung gelten laut Spielregel "die üblichen weitbekannten Riten. Und wer die nicht kennt, hält die eigenen für weltbekannt, Hauptsache alle um den Tisch sitzenden Schraumen verwenden die gleichen. Ist ja ein Nonsensspiel. Bei der Versteigerung gibt es aber doch etwas zu beachten - mitsteigern darf nur, wer nicht bereits 5 oder mehr Schrittrollen besitzt, und bietet niemand, bekommt sie der Druide umsonst. Das Spiel endet sobald die Schriftrollen aufgebraucht sind. Allerdings können bestimmte Rollen zu einem verfrühten Ende fuhren, wie etwa "...sobald ein Schraum keine Schriftrollen mehr besitzt.". Wer bei Spielende die meisten Pflaumen besitzt: gewinnt. Das Ganze ist wirklich ein Nonsensspiel, witzig und turbulent, entscheiden kann man nichts, man wird von den Schriftrollen gespielt, eher etwas für Twens und ältere Schraumen.
Nur eines noch zum Schluss, nehmt unbedingt die "Festival der Magie"-Schriftrolle heraus, sonst ist es wirklich ein Nonsensspiel, denn der sie hat, spielt alleine.
Spieleverlag: F.X.Schmid
Spieleautor: Urs Hostettler
Anzahl der Spieler: 3-8
Alter: 14 Jahren
Art: Kartenspiel mit Versteigenung
Auswahlliste Spiel des Jahres 1992