Haste Worte?
Der Spielplan zeigt einen Laufkurs mit Startfeld und
35 Feldern, die letzten 12 sind mit Glühlampen gekennzeichnet.
Jeder stellt seine Figur an den Start und bekommt
einen Satz Zahlenkarten von 1 bis 6 in der entsprechenden Farbe zugeteilt, die
Sonderkarten kommen aus dem Spiel, sie gelten nur für die Regelvariante.
Der Startspieler dreht die oberste Karte um und liest
eine der von 1 bis 6 numerierten Fragen vor. Dann wird die Sanduhr umgedreht
und die Spieler schreiben möglichst schnell möglichst viele Worte zu dem
genannten Begriff auf. Soweit so bekannt.
Dann aber kommen die Zahlenkarten ins Spiel. Jeder
Spieler tippt nun, wieviele Worte er noch glaubt vorlesen zu können, wenn er an
die Reihe kommt. Dabei kann man auch die Karten kombinieren, d.h. mit 5 und 6
darauf tippen, daß einem noch 11 Wörter überbleiben. Dann fängt der Spieler mit
dem niedrigsten Tip an vorzulesen, die anderen Spieler streichen diese Worte
und alle darauf aufbauenden (genauere Erklärung mit Beispiel in der Regel).
Dann kommt der nächste dran, liest die dem Tip
entsprechende Anzahl seiner Wörter vor usw. Hat ein Spieler mehr Worte als sein
Tip erfordert aufgeschrieben, kann er natürlich versuchen, solche vorzulesen,
von denen er glaubt, daß sie die anderen auch haben. Wer seinen Tip erfüllen
kann, darf die Spielfigur entsprechend weiterziehen, wer als Erster am Ende der
Laufstrecke ankommt, gewinnt.
In der Regelvariante kommen die Sonderkarten zum
Einsatz, sie sollen die Spieler an der Spitze einschränken (warum eigentlich?).
Bei manchen Fragen sind Spezialkenntnisse von
Vorteil, die Regeln für die Gültigkeit verhindern sehr effektiv Wörterschinden
mit Abwandlungen des gleichen Begriffs. Ein nettes Spiel für zwischendurch und
eine gelungene Variante im Genre der Stadt-Land-Fluß-Spiele, die Regel ist klar
und übersichtlich und der Spielspaß groß.
Spielautor: Wolfgang Kramer, Michael Kiesling
Spieleverlag: F.X.Schmid
Vertrieb: Piatnik
Anzahl der Spieler: 3-8
Alter: ab 12 Jahren
Dauer: 45 min - 1 Stunde
Art: Wort-/Schreibspiel
Positives/Negatives:
Gelungene Stadt-Land-Abwandlung
Gute Ausstattung