So ein Hundeleben
Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines streunenden
Hundes und versucht, als erster vier schöne Knochen in sein Versteck zu
bringen. Dazu muss er Mülleimer durchwühlen, an Hinterausgängen von Restaurants
betteln oder einem Herrchen die Zeitung bringen. Um erfolgreich zu sein, muss
man auch noch den unerbittlichen Hundejägern aus dem Weg gehen, und jeder Hund
hat eine besondere Eigenschaft, einer kann gut betteln, einer gut Knochen
stibitzen und ein anderer kann besonders gut bei Restaurants betteln.
besitzt jeder Hund eine besondere Fähigkeit, und Aber
wer wirklich gewinnen will, muss hundegerecht sein Territorium markieren und
auch einmal um die Beute raufen. In seinem Zug hat ein Spieler folgende Phasen:
Hunger seines Hundes verschieben, Aktionen des Hundes durchführen und dann den
Wagen des Hundefängers versetzen. Jede Aktion, die ein Hund durchführt, kostet
einen seiner Aktionspunkte, mögliche
Aktionen sind: Bewegung um ein Feld, Mülleimer durchwühlen, Knochen oder
Zeitung fallen lassen, Knochen oder Zeitung aufheben, Knochen einbuddeln,
Betteln, aus einem Brunnen trinken, an eine Laterne pinkeln, Zeitung am Kiosk
holen, Zeitung apportieren, einen anderen Hund angreifen oder markierte Felder
beschnuppern.
Wie man an dieser Auswahl sieht, ist das Hundeleben in
diesem Spiel wirklich nicht einfach, man ist ganz schön beschäftigt, und darf
nicht aufs Fressen vergessen, denn sonst ist man geschwächt und kann sich nicht
mehr rühren.
Ein gelungenes, satirisches Brettspiel, das sich aber
nicht beim ersten Mal erschließt, in der ersten Partie muss man sozusagen
lernen ein Hundeleben zu führen, beim zweiten Mal macht es dann richtig Spaß!
Verlag: Eurogames
jeux Descartes
Autor: Christophe
Boelinger
Anzahl der Spieler:
2-6
Alter: ab 8 Jahren
Dauer: ca. 60 min
Art des Spieles: Laufspiel mit Sammelthema
Positives/Negatives:
Witziges Thema
Gelungene
Comic-Grafik
Regeln lassen das
Spiel komplex erscheinen
An sich einfache
Mechanismen