Formula Dè

 

Für alle Freunde des Autorennspiels Formula Dé bringt Eurogames heuer eine Mini-Version. Das Spielprinzip ist gleich geblieben, es ist nur für weniger Spieler ausgelegt als die ursprüngliche Version und hat einige Veränderungen bei den Spielregeln.

 

Prinzipiell versucht man in Formula Dé einfach, ein Autorennen zu gewinnen und als erster die Ziellinie zu überqueren, aber dazu muß man einiges riskieren und die Schwierigkeit des Kurses richtig einschätzen. In Formula Dé mini wird nicht auf einer originalen Rennstrecke gespielt, sondern auf einer Fantasiestrecke, der Plan bietet zwei verschiedene Strecken.

 

Der Kurs wird aufgelegt, jeder Spieler wählt Wagen, Heckflügel, Armaturenbrett und Schalthebel der gleichen Farbe, die Autos kommen in ihre Boxenfelder. Das Protokoll wird ausgefüllt, jeder Wagen startet im ersten Gang. Für jeden Gang wird ein anderer Würfel benutzt, der eine andere Zugweite ergibt. In der Mini-Version sind nur fünf Gänge vorgesehen, nicht sechs wie im ursprünglichen Spiel. Man kann nicht mit Lücken hochschalten, wohl aber hinunterschalten. Dieses Überspringen von Gängen beim Hinunterschalten führt aber zu Schäden am Auto. Andere Wagen müssen umfahren werden, in den Kurven müssen die vorgeschriebenen Stops eingehalten werden, sonst fliegt der Wagen aus der Kurve. Das Auto unterliegt einem gewissen Verschleiß durch Risiken und Ereignisse im Rennen. In gewissen Fällen wie Kollision oder Motorschaden muß der Schaden ausgewürfelt werden. Verkraftet ein Auto keinen weiteren Schaden mehr, scheidet aus dem Rennen aus.

  

Ein sehr gutes Spiel, das etwas Spielerfahrung braucht, das aber die Beschäftigung mit viel Spielfreude belohnt. Etwas Spielerfahrung oder Zeit sollte man mitbringen.

 

Verlag: Eurogames Descartes

Autor: Laurent Lavaur und Eric Randall

Anzahl der Spieler: 2-8

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: 1 bis 2 Stunden

Art: Autorennspiel

Positives/Negatives:

Veränderte Kompaktversion

Gelungene Simulation

Eher komplex