Geistertreppe

 

In einer Ruine wohnt ein altes Gespenst und heute wollen mutige Kinder es erschrecken. Aber das Gespenst kennt diese Spielchen schon und hat heimlich die Würfel verzaubert, sodass die Kinder auf dem Weg die Treppe hinauf selber in Geister verwandelt und immer wieder vertauscht werden. Wer kommt trotzdem zuerst beim Geist an?

 

Die Spieler beginnen mit ihrer Figur auf der untersten Stufe der Geistertreppe und der Jüngste darf anfangen. Wer dran ist würfelt und bewegt seine Figur, mehrere Figuren dürfen auf einer Treppenstufe stehen. Wenn ein Kind den Geist würfelt, verwandelt es eine beliebige Figur in einen Geist und stülpt ihr die Geisterhülle über. Ist ein Kind dran, dessen Figur schon ein Geist ist, muss das Kind mit einem Geist weiter ziehen, dabei sollte man natürlich versuchen sich zu merken, wo sich die eigene Figur versteckt. Gibt es nur mehr Geister im Spiel und es wird wieder ein Geist erwürfelt, werden zwei Geister miteinander vertauscht. Erreicht ein Geist das oberste Treppenfeld, gewinnt das Kind, dessen Figur unter der Geisterhülle steckt, es darf laut „Buuuh“ rufen. Dieses letzte Feld muss nicht mit genauer Würfelzahl erreicht werden. Ältere Kinder dürfen in einer Variante entweder Geiser vertauschen oder die Besitzscheiben vor den Spielern, sodass zwei Geister dann plötzlich neue Besitzer haben.

 

Das Spiel besticht zuerst einmal durch die wunderschöne, kindgerecht gruselige Grafik und auch durch den ebenso einfachen wie gelungenen Mechanismus, bei vier Feistern auf der Treppe müssen Vierjährige gut aufpassen, um sich den Standort des eigenen Geistes zu merken! Da kann schon mal passieren, dass man eine fremde Figur zum Sieger kürt.

 

Verlag: Drei Magier

Autor: Michelle Schanen

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 4 Jahren

Dauer: ca. 20 min

Art des Spieles: Merkspiel

Positives/Negatives:

Sehr hübsche Abwandlung des Memory-Mechanismus

Holzmaterial

Einfache Regeln