Die guten und die bösen Geister
Im unteren Gewölbe eines alten Schlosses wohnen gute
und böse Geister. Jeder Spieler erhält 8 Geister, 4 gute, markiert mit einem
blauen Punkt im Rücken, und 4 böse, am Rücken rot markiert. Jeder Spieler kennt
nur die Positionen seiner eigenen Geister, von den Geistern des Gegners sieht
er nur die einheitliche Vorderfront. Zu Spielbeginn stehen die eigenen Geister
in beliebiger Anordnung in den zwei ersten Reihen des 6 x 6 Felder großen
Spielplans, Randfelder bleiben frei. Die Eckfelder sind als Ausgang markiert.
In seinem Zug zieht ein Spieler einen seiner Geister
um ein Feld waagrecht oder senkrecht weiter, aber nicht diagonal. Betritt man
ein Feld mit einem gegnerischen Geist, so ist dieser geschlagen, es besteht
aber kein Schlagzwang.
Um das Spiel zu gewinnen, muss man eines der drei
folgenden Ziele erreichen:
1. Die vier guten Geister des Gegners schlagen.
2. Alle eigenen bösen Geister loswerden, d.h. vom
Gegner schlagen lassen
3. Einen eigenen guten Geist durch ein Eckfeld
(Ausgang) des Gegners ins Freie führen.
Der Reiz des Spieles liegt in der Unkenntnis, ob die
gegnerische Figur nun ein böser oder ein guter Geist ist. Gute Geister soll man
ja, böse Geister sollte man nicht schlagen.
Das dritte Spielziel verhindert eine Pattsituation
(wenn keiner der Spieler den an deren schlagen will) und bietet einen
zusätzlichen Reiz: Ist der gegnerische Geist, der so unverfroren auf den
Ausgang zuschwebt, nun ein Guter, oder handelt es sich um einen Bluff, sprich bösen
Geist, der provozieren will, dass man ihn schlägt? Taktik ist angesagt.
Nicht umsonst erlebt das Spiel immer wieder eine
Neuauflage, es ist eines der simpelstenund zugleich ansprechendsten
2-Personen-Spiele, mit elementar einfachen Regeln, die sehr viel Spielspaß und
Unterhaltung bringen, eigentlich ein Muss in jeder Spielebibliothek.
Spielautor: Alex
Randolph
Anzahl der
Spieler: 2
Alter: ab 10
Dauer: ca. 20 min
Art: Taktisches
Positionsspiel
Positives/Negatives:
Neuauflage
Frühere Auflagen bei
Bütehorn, noris
Schönes Material
Einfaches
Spielprinzip