Ursuppe

  

Jeder Spieler vertritt einen Amöbenstamm, der in der Ursuppe schwimmt und versucht, am Leben zu bleiben und sich zu vermehren.

 

Jeder Spieler beginnt mit 2 Amöben in der Ursuppe, diese ist in jedem Feld reichlich mit Nahrung bestückt, 2 Nahrungswürfel in jeder Farbe. Die Umweltkarten werden gemischt, die oberste wird aufgedeckt in die Planmitte gelegt, die Genkarten werden ebenfalls gemischt und bereitgelegt, die Setzsteine auf der Wertungsleiste in die nummerierten Felder gesetzt.

 

Jeder Runde läuft folgendermaßen ab

Bewegen - aufsteigend (nach Position der Wertungssteine) - Die Amöbe zieht in der von der Umweltkarte angegebenen Richtung , im Zielfeld frisst sie je einen andersfarbigen Nährstoff und scheidet 2 Nährstoffe der eigenen Farbe aus, kann sie nicht fressen, erhält sie einen Schadenspunkt.

Umwelt - eine neue Karte wird aufgedeckt, wer mehr Punkte auf den eigenen Genkarten hat als auf der Umweltkarte angegeben, verliert dementsprechend Karten.

Neue Gene - absteigend - Die Spieler kaufen reihum so viele Karten wie sie wollen und bezahlen können, Eigenschaften auf den Karten können das Verhalten der Amöbe in allen anderen Punkten modifizieren.

Zellteilung - absteigend - mit 10 neuen und eventuell noch verbliebenen Bewegungspunkten kann jeder Spieler für je 6 Bewegungspunkte eine neue Amöbe ins Spiel bringen

Todesfälle - absteigend und in numerischer Reihenfolge der Amöben - Amöben mit 2 Schadenspunkten sterben, 2 Nährstoffe jeder Farbe kommen ins Feld.

Wertung - Die Spieler ziehen ihre Steine je nach Anzahl der Amöben und Genkarten in ihrem Besitz.

 

Ein rundum gelungenes Spiel mit hübscher Graphik und gut harmonierenden Mechanismen, gut geeignet als Familienspiel, es kann sich in der Endphase etwas ziehen, aber es macht Spaß und funktioniert gut. Die Regeln sind ausführlich und klar, die Ausstattung hübsch und funktionell.

 

Spielautor: Doris Matthäus & Frank Nestel

Spieleverlag: Doris & Frank

Vertrieb: Im guten Fachgeschäft

Anzahl der Spieler: 3-4

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: ca 2 Stunden

Art: Familienspiel

Positives/Negatives:

Interessantes Thema

Gelungene Umsetzung

Gute Kombination mehrerer Mechanismen

Anspruchsvoll trotz einfacher Regeln