Yinsh
Im Jahre 1997 begann Kris
Burm sein Projekt einer Serie von Spielen, von denen jedes mit dem anderen
verknüpft werden kann, oder Elemente zum anderen Spiel beiträgt, mit dem Spiel
Gipf, erschienen im Eigenverlag. Ein Jahr später wurde Gipf und damit das
Projekt von Schmidt übernommen, das zweite Spiel Tamks erschien nur bei
Schmidt. Mit dem dritten Spiel Zertz kehrte das Projekt zu Don & Co zurück
und wurde dann 2001 mit Dvonn als viertem Spiel fortgesetzt. Mit Yinsh legt
Kris Burm das fünfte Spiel im Rahmen seines Gipf projects vor, auch diesmal
wieder im Eigenverlag.
Im Spiel sind 5 schwarze
und 5 weiße Ringe sowie 51 doppelseitige Markierungssteine. Beide Spieler
beginnen das Spiel mit 5 Ringen und müssen versuchen, 3 eigene Ringe vom Brett
zu nehmen. Immer wenn man eine Reihe von 5 Markierungssteinen in der eigenen
Farbe legen kann, darf man einen Ring entfernen. Zu Spielbeginn werden
abwechselnd die Ringe eingesetzt. Dann nimmt jeder immer einen Markierungsstein
und setzt ihn in einen eigenen Ring, dieser muss dann bewegt werden, der
Markierungsstein bleibt liegen. Der Ring muss in gerader Linie auf eine freie
Fläche gezogen werden, er kann freie Flächen überspringen und auch Marker,
soferne diese nicht von freien Flächen unterbrochen werden. Überspringt man
Marker, muss man den Ring in der ersten freien Fläche hinter dem oder den
Markern hinlegen. Andere Ringe können nicht übersprungen werden. Wurden Marker
übersprungen, werden diese umgedreht. Wer fünf eigene Marker in einer Reihe
schafft, entfernt die Marker und einen eigenen Ring.
Ein gelungenes
2-Personenspiel in edler Ausstattung und mit hoch interessantem Mechanismus,
etwas für Strategen.
Verlag: Don & Co
Autor: Kris Burm
Serie: Gipf project
Anzahl der Spieler: 2
Alter: ab 9 Jahren
Dauer: ca. 30 Minuten
Art
des Spieles: Abstraktes Positionsspiel
Positives/Negatives:
5.
Spiel der Serie
eigenständiges
Spiel
edle
Ausstattung
rein
abstraktes Spielprinzip