TROiA

 

Die Spieler sollen als Archäologen einzelne Schichten Troias aus Fundstücken zusammensetzen. Durch Veröffentlichung ihrer Ergebnisse gewinnen die Spieler Reputation und erhalten weitere Grabungslizenzen, es gewinnt, wer die höchste Reputation erlangen kann.

 

Im Spiel sind 73 Puzzleteile, die richtig zusammengesetzt die Grundrisspläne von 5 Schichten Troias zeigen. Jeder Spieler beginnt mit einem Grabungszelt, einem Spielstein sowie 4 Lizenzen und 4 Veröffentlichungszeiten seiner Farbe. Zu Spielbeginn wird der Grabungshügel vorbereitet: Die Puzzleteile der einzelnen Teilschichten werden getrennt gemischt und übereinander geschüttet, Teile können einander überdecken und es ist egal, mit welcher Seite nach oben sie zu liegen kommen. Nun darf sich noch jeder Spieler ein frei liegendes Teil vom Grabungshügel nehmen.

 

 Im Spiel gibt es folgende Aktionen: Ausgraben = Teile des Hügels werden vor das Grabungszelt gelegt, nur völlig frei liegende Teile, Grabungslizenz nötig. Erforschen = die ausgegrabenen Teile werden hinter das Zelt genommen, Veröffentlichen = die erforschten Teile werden auf den Plänen zusammengesetzt, bringt neue Grabungslizenz und Reputationspunkte. Haben alle Spieler ihre Veröffentlichungskarten verbraucht, endet das Spiel und es gewinnt der Spieler mit der höchsten Reputation.

 

Thomas Fackler ist hier eine gute und interessante Umsetzung eines schwierigen Themas gelungen, das Spiel war eine Auftragsarbeit für den Sponsor der Ausgrabungen. Spaß macht es, ein wertvolles Plättchen zu sichten und sich zu überlegen, wie man es ergattern kann, und ob es Sinn macht, sich darum zu bemühen. Ausstattung und Optik sind ein ästhetisches Vergnügen und die Spielspannung ist bis zum Ende vorhanden.

 

Spielautor: Thomas Fackler

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 9 Jahren

Dauer: ca. 1 Stunde

Art: Zusammensetzspiel mit archäologischem Thema

Positives/Negatives:

Ungewöhnliches Thema

Optisch wunderschön umgesetzt

Auftragsspiel der Daimler Chrysler AG

Interessanter Spielmechanismus