SOKRATES

 

"Sokrates" steht hier für Denkvermögen, schließlich war der Philosoph ja für seinen scharfen Verstand bekannt, und denn braucht man hier auch - wenn auch nicht in philosophisch großem Ausmaß, und man kann sich ja immer noch auf Sokrates berufen: "Ich weiß, daß ich nichts weiß".

 

Das Spiel enthält 54 Karten, dreimal die Werte 2 bis 5 in Rot, Gelb, Grün und Blau, und dazu sechs Karten mit dem Bild des Philosophen Sokrates.

 

Jeder Spieler bekommt aus diesen 54 Karten drei zugeteilt, sind Sokrates Karten dabei, gibt er sie zurück, solange bis er drei Ziffernkarten auf der Hand hat. Die restlichen Karten werden verdeckt auf dem Tisch ausgelegt. Spielziel für jeden Spieler ist, so viele Karten wie möglich einzusammeln.

 

Das kann man, wenn aus den verdeckten Karten Serien aufdeckt. Serien sind entweder gleiche Ziffern oder gleiche Farbe, Sokrates-Karten passen immer und zählen 2 Punkte, die anderen Karten zählen ihren Ziffernwert. In jeder Runde darf ein Spieler Karten aufdecken, und zwar der, der am meisten geboten hat. Schafft man das, kann man aufhören, bekommt die aufgedeckten Karten und gibt ein neues Gebot für die nächste Runde ab. Oder man kann weitermachen. Deckt man eine nicht passende Karte auf, muß man sofort aufhören, zur Strafe eine Karte auf den Tisch legen und alle aufgedeckten Karten werden umgedreht.

 

Wie man sieht, geht es hier eher um Merk- denn um Denkvermögen, steuern kann man das Ganze ein bißchen über die Gebote, wenn man ab und zu etwas riskiert. Nett für zwischendurch oder auf Reisen.

 

Spielautor: Reiner Knizia

Spieleverlag: Blatz Spiele

Vertrieb: Schneiders Gummihof

Anzahl der Spieler: 2-4

Alter: ab 8 Jahren

Dauer: ca. 20 min

Art: Kartenspiel

Positives/Negatives:

Memory-Effekt

Schnell zu spielen