Egalité

 

Egalité heißt Gleichheit, was der Titel hier symbolisiert, wird nicht erklärt. Der Spielplan ist ein gleichseitiges Dreieck, damit sind die Ausgangspositionen in den Ecken des Spielplanes gleichwertig.

 

Der Plan besteht aus Sechsecken, die Steine haben dieselbe Form, Grundfarbe silber, schwarz oder gold, und haben dazu sechs Farbsegmente.

 

Ziel des Spieles ist, als erster drei gegnerische Steine geschlagen zu haben, egal wem sie gehören.

 

Dafür hat man grundsätzlich zwei Möglichkeiten in jedem Zug: Der Spieler zieht entweder einen seiner Steine auf ein benachbartes, leeres Feld, dabei darf er den Stein nicht verdrehen. Oder er dreht einen seiner Steine auf dem Feld um ein Farbsegment nach rechts oder links.

 

Stößt der Stein nach dem Ziehen oder Drehen mit einer Seite an eine gleichfarbige Seite eines fremden Steines, darf er diesen Stein vom Brett nehmen und hat ihn damit geschlagen. Stimmen mehrere Seiten gleichzeit mit anderen Steinen überein, werden alle diese Steine gleichzeitig geschlagen.

 

Die Variante für zwei Personen wird auf einem verkleinerten Brett gespielt, ist aber ansonsten identisch mit dem Spiel für drei Personen.

 

Erfreulicherweise hat man hier wieder einmal darauf verzichtet, einem abstrakten Spiel einen Hintergrund aufzusetzen, auch der Titel wird nicht erklärt, man begnügt sich mit dem reinen Spielwert, und der ist ganz gut. Ein recht anspruchsvolles Spiel für zwischendurch, und das ist kein Widerspruch, sondern mit diesem Spiel möglich.

 

Spielautor: Kai Haferkamp

Spieleverlag: ASS

Vertrieb: Spiegro

Anzahl der Spieler: 2 oder 3

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: 20 min

Art: Taktikspiel

Positives/Negatives:

Rein abstraktes Spiel

Verzicht auf Hintergrund-Geschichte

hs Farbsegmente.