Zwergen Ziehen
Jede Nacht erwachen in zwei benachbarten Gärten einer
verschlafenen Vorstadt die Gartenzwerge und veranstalten mit einem
Gartenschlauch einen Tauziehwettbewerb und versuchen, einander gegenseitig an
den Gartenzaun zu ziehen. Die Eichhörnchen können bei diesem Lärm nicht
schlafen und kommen herbei, um zuzuschauen. Es gewinnt diejenige Zwergenpartie,
die zwei von drei Durchgängen für sich entscheidet.
Jeder Spieler hat 5 der 55 Karten und wählt eine der
Zwergenmütze, diese setzen sie aufs Brett. Wer dran ist spielt eine Karte, die
Auswirkung wird abgewickelt, sind die 5 Karten verbraucht, zieht der Spieler 5
Karten nach. Statt eine Karte zu spielen kann man Karten ablegen und neue
nachziehen. Mit den Karten „Neuer Zwerg“
kann man einen neuen Zwerg für die Mannschaft bekommen, in der angegebenen
Farbe, er wird auf das letzte freie Feld auf seiner Gartenzaunseite gesetzt,
die gegnerische Mannschaft zieht das Seil 2 Felder in ihre Richtung. Mit der
Karte „ziehen“ wird das Seil bewegt, dazu wird zuerst die Mannschaftsstärke
ermittelt. Dann zieht die stärkere Mannschaft die gegnerische Mannschaft um so
viele Felder in ihre Richtung, wie der Differenz der Stärke entspricht. Die
Karte „Eichhörnchen“ erlaubt dem Spieler, das Seil so viele Felder in seine
Richtung zu ziehen wie die Karte angibt.
In der Profiversion kommen „Contra“ und „Herbert“ ins
Spiel. Mit Contra kann man einen neu ins Spiel gebrachten Zwerg mit der
gleichen Karte kontern, man kann mit „Re“ wiederum das Contra kontern,
daraufhin kann dann Herbert gespielt werden, die gegnerischen Zwerge laufen in
die andere Mannschaft über.
Ein witziges kleines Positionsspiel, das trotz der
eher kindlichen Aufmachung keineswegs ein Kinderspiel ist, sondern einige
taktische Möglichkeiten bietet.
Verlag: Asmodée
Editions
Autor: Philippe
des Pallieres
Anzahl der
Spieler: 2 oder 4
Alter: ab 10
Jahren
Dauer: ca. 20 min
Art des Spieles: Positionsspiel
Positives/Negatives:
Eher kindliche Aufmachung
Trotzdem taktisches Spiel
Kurze Regeln
Nette Aufmachung