Quo vadis

  

Schon im alten Rom wurden die einflussreichen Ämter heiß umkämpft und jede Patrizierfamilie versuchte, die Positionen in den Gremien für sich zu erobern, mit Bündnissen, Rivalitäten, Ellbogentaktik und Verhandlungsgeschick. Gremien mit einem, drei oder fünf Feldern stellen die Ämter im alten Rom dar. Jeder Spieler ist Vertreter einer der Patrizierfamilien und versucht, seine acht Familienmitglieder in möglichst hohe Positionen zu bringen, ausgehend von der untersten Ebene. Diese kann man noch leicht verlassen, je höher man kommt, desto mühsamer wird es, wer weiter steigen will und dazu ein Dreier- oder Fünfergremium verlassen muss, braucht dazu die Zustimmung anderer Senatoren. Und das ist nicht immer einfach zu bekommen, da wird verhandelt und vereinbart! Aber Vorsicht: Macht macht vergesslich, und Caesar ist auch noch da.

                                                           

Zwischen den Gremien gibt es verschiedene Wege, und viele sind mit Lorbeeren belegt, und auch von diesen mochte jeder Senator möglichst viele einsammeln und mit nach oben nehmen. Haben schließlich fünf Senatoren das höchste Gremium erreicht, ist das Spiel zu Ende, es gewinnt derjenige Spieler, der es geschafft hat, mindestens einen Vertreter ganz nach oben zu bringen, und die meisten Lorbeeren gesammelt hat.

 

In dieser Neuauflage wurde die Ausstattung minimiert und das Spiel auf Mitbringgröße gebracht, diese Reduktion hat aber weder der Spielbarkeit noch der Qualität dieses vom Spielgedanken her ungewöhnlichen Spiels Abbruch getan. Der Anteil der Verhandlung ist von Partie zu Partie verschieden, ganz ohne Verhandlungen wird man nicht weit kommen.

 

Spieler         : 3-5

Alter            : ab 12 Jahren

Dauer          : ca. 60 Minuten

Verlag          : Amigo

Vertrieb        : Berg Toy Importe

Autor           : Reiner Knizia

                     www.knizia.de

Grafik          : Franz Vohwinkel

Preis            : ca. € 10,00

 

Genre                    : Positions- und Verhandlungsspiel

Zielgruppe             : Freunde

Mechanismen         : Steine nach Zustimmung ziehen

 

Strategie                : ****

Taktik                    : ****

Glück                    : *

Interaktion             : *****

Kommunikation      : *******

Atmosphäre           : ******

 

Kommentar            :

Neuauflage

Erstauflage Quo Vadis, Hans im Glück, 1992

 

Wenn Sie Spiele mit einfachen, aber anspruchsvollen Regeln und einem hohen Verhandlungsanteil mögen, wird Ihnen Quo vadis? Gefallen.