Guillotine

 

Thema Französische Revolution, die Spieler sind Betreiber von Guillotinen und konkurrenzieren sich um die beste Sammlung von Adeligen-Köpfen, mit Aktionskarten kann man die Reihenfolge der Delinquenten ändern, um die besten Köpfe zu bekommen.

 

Bevor jetzt jemand protestiert, das Ganze ist deutlich sichtbar im Comic-Stil gehalten und als Satire gemeint! Die Personen- und die Aktionskarten werden getrennt gemischt, 12 Personen werden offen ausgelegt, sie treten den Weg zur Guillotine an und es finden sich nicht nur Adelige, sondern auch andere Ungeliebte darunter, Steuereintreiber, Erzbischof, usw. Und der Henker bekommt natürlich mehr ansehen für Marie Antoinette als für einen kleinen Polizisten und für vom Volk geliebte Märtyrer verliert er einen Punkt. Gespielt werden 3 Tage, in seinem Zug am ersten Tag kann ein Spieler eine Aktionskarte spielen, muss den vordersten Adligen köpfen und muss eine Aktionskarte ziehen. Für Tag 2 und 3 werden neue Adelige angelegt, die Spieler behalten Adels- und Aktionskarten auf der Hand und auf dem Tisch.

 

Mit den Aktionskarten ändert man die Reihenfolge der Köpfe, entweder durch mischen, auf den Ablagestapel schicken, umlegen usw., es gibt auch Karten die direkt gegen Mitspieler gerichtet sind, mit anderen bekommt man Sonderpunkte und wie nicht anders zu erwarten gewinnt am Ende der erfolgreichste Henker, also der Spieler mit den meisten Punkten.

 

Wie gesagt, ein satirisches Spiel, bei dem man oft viel mehr tun könnte und möchte weil man die Karten hat, als man darf, weil man nur eine spielen darf. Family Business zur Zeit der Französischen Revolution, gezeichnet von bekannten Magic-Grafikern.

 

Verlag: Amigo

Autor: Paul Peterson

Anzahl der Spieler: 2-5

Alter: ab 12 Jahren

Dauer: ca. 45 min

Art des Spieles: Satirisches Kartenspiel

Positives/Negatives:

Nicht alltägliches Thema

Einfacher Mechanismus

Schnell zu spielen